Vorgaben für unseren fairen Handel

  • Wir verkaufen Kaffee von Kleinbauern, die sich als Produzenten- / Exportgemeinschaft zusammengeschlossen haben (zumeist als Kooperative) und einen längerfristigen Kontakt zum Partnerschaftskaffee / seiner Importorganisation MITKA haben. Grafik - Was erhalten Produzenten beim Verkauf von 1 kg Röstkaffee
  • Ziel unseres Handels ist es, dass Produzenten und ihre Organisationen einen wesentlichen Mehrwert aus dem Verkauf (im Verhältnis zum normalen Handel) erhalten. Das aktuelle Preisbeispiel zeigt dies:
  • Bei der Produktion darf es keine ausbeuterische Kinderarbeit geben, aber akzeptiert und sinnvoll ist z.B. die altersentsprechende Mitarbeit der Kinder im Familienbetrieb außerhalb der Schulzeit.
  • Der im Produktionsland geltende Mindestlohn, die Altersregelungen etc. für PflückerInnen und für andere Arbeitskräfte müssen eingehalten werden.
  • Der Partnerschaftskaffee legt Wert auf eine hochwertige Kaffeequalität, aktuell werden von uns ausschließlich Bio-Arabica-Kaffees von Produzenten aus Mittel- und Lateinamerika verwendet.
Vor allem bei der Preisgestaltung als wesentliches Element im Umgang mit Produzenten unterscheidet sich der Partnerschaftskaffee vom allgemein üblichen fairen Handel (FLO - Fairtrade Labeling Organizations). Die im Rahmen von FLO üblichen Grundanforderungen des fairen Handels sind in den Fairtrade-Standards für Kleinbauernorganisationen beschrieben (www.fairtrade.net/standards.html und www.fairtrade-deutschland.de/was-ist-fairtrade/fairtrade-standards.html).
Diese gelten auch für den Handel des Partnerschaftskaffees. Zusätzlich finanziert der Partnerschaftskaffee für Kooperativen die Förderung von Bildungs- und Entwicklungsprojekten, durch die die Kooperativen und ihre Mitglieder ihre soziale, wirtschaftliche und ökologische Perspektive verbessern können.