Handelspartner des Partnerschaftskaffee

Eine der wichtigsten Errungenschaften des Fairen Handels mit Kaffee ist die Festlegung des Handels auf Kleinbauern, die in Kooperativen zusammengeschlossen sind und ihren Kaffee auf diesem Weg gemeinsam vermarkten. Die positiven Entwicklungen für Kleinbauern im Fairen Handel haben im wesentlichen mit diesem Zusammenschluss der Bauern für Einkauf, Verarbeitung und Vermarktung ihrer Produkte zu tun.
Wesentliche Eckpfeiler einer gut funktionierenden Kooperative sind:

  • Förderung der Mitbestimmung und Transparenz in der Kooperativenverwaltung, Einbeziehung und Beteiligung der Mitglieder bei allen wichtigen Entscheidungen
  • Eine gute Beratung für Anbau und Verarbeitung des Kaffees durch Agrartechniker
  • Gemeinsame Programme zur Verbesserung der Qualität und der Erträge, Aufbau einer guten Praxis in der Produktion, an die sich alle Mitglieder halten
  • Bei großen Kooperativen Aufbau von gemeinsamen Anlagen für die Verarbeitung des Kaffees (Beneficio)
  • Sozial verantwortliches Handeln in der Kooperative, Einbindung und Beteiligung von schwächeren Produzenten

Der Zusammenschluss in Kooperativen hilft den Kleinbauern vor allem in Zeiten von Überproduktion und relativ niedrigen Weltmarktpreisen. Gute Qualität und Produktionsstandards sind dann wichtige Kaufargumente, mit denen der Kaffee der Mitglieder zu möglichst guten Preisen verkauft werden kann.

PflückerinDer Partnerschaftskaffee verwendet Rohkaffees von folgenden Kooperativen:

Nicaragua
Soppexcca (Jinotega)
Tierra Nueva (Boaco)
UCPCO (Aktuell in der Abwicklung)
La Providencia (Wiwili)
Guardabarranco (Pueblo Nuevo)
Reynerio Tijerino (früher UCPCO-Basiscoop.)
Pablo Velazquez (früher UCPCO-Basiscoop.)

El Salvador
Santa Adelaida (La Libertad)

Honduras
Combrifol (Marcala)

Mexico
Yeni Navan (Oaxaca)
Paluch'en (Chiapas)

Rohkaffee aus Bolivien und Kolumbien wird über die MITKA von der FairTrade-Organisation El Puente importiert.